Kindertagesstätte - Pädagogische Arbeit

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Pädagogische Arbeit

5. Wie lernt ein Kind?

Das Wichtigste ist, was das Kind durch sein eigenes Handeln erfährt und erlernt. Das Spiel ist die kindliche Methode des Lernens. Während des Spielens kann das Kind selbständige Erfahrungen machen, diese verarbeiten und somit lernen. Zudem lernt das Kind, dass auf sein Verhalten bestimmte Reaktionen erfolgen. Das Kind schreit – die Mutter kommt. Schon im Kleinkindaltern erlebt und erfährt das Kind seine Umwelt. Durch die Sinne (Hören, Riechen, Schmecken, Sehen, Fühlen) begreifen die Kinder ihre Umwelt sowie ihre eigenen Fähigkeiten und verinnerlichen diese. Wichtig ist es hierbei den Kindern zu ermöglichen ihre Erfahrungen selbst zu machen.

                  „Lass es mich hören und ich vergesse,
                   lass es mich greifen und ich begreife!“

Intensiv ahmen die Kinder auch Verhaltensweisen anderer nach, um ihr eigenes Verhalten zu festigen. Aus diesem Grund werden bei uns die Kinder in altersgemischten Gruppen aufgenommen. Die Kinder sehen die Älteren als Vorbilder, sie ahmen deren Verhalten nach. Ältere Kinder übernehmen Verantwortung, üben Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft. Die Kinder ahmen natürlich auch das Verhalten der Erwachsenen im Spiel nach. Somit verarbeiten sie Alltagseindrücke und können diese verstehen lernen. Ein weiter wichtiger Punkt während des Spieles ist die Wiederholung. Ein Kind kann sich eine Tätigkeit solange wählen bis es sich ausreichend mit ihr auseinandergesetzt und die Inhalte verinnerlicht hat.

Auch lernt ein Kind über natürliche und logische Folgen auf sein Verhalten. Natürliche Folgen sind meist unangenehme Folgen, die von selbst auftreten, ohne dass der Erzieher dazu beiträgt. Zum Beispiel: ein Kind isst zum Frühstück sein komplettes Essen leer, so hat es zum Mittagessen nichts mehr und fühlt Hunger. In der Regel bleibt die Erzieherin im Hintergrund, beobachtet das Geschehene und wägt ab, ob die natürliche Folge für das Kind tragbar wäre oder nicht. So ermöglicht sie ihm eigenverantwortliche Erfahrungen zu sammeln. Der Machtkampf zwischen Erzieher und Kind wird vermieden. Dem gegenüber stehen die logischen Folgen. Sie treten meist nicht von selbst auf, sondern werden von der Erzieherin arrangiert. Der Erzieher lenkt die Folgen auf das Verhalten des Kindes – er zeigt Konsequenzen des Verhaltens auf. Zum Beispiel: ein Kind verlässt mehrmals die Puppenwohnung ohne dort aufzuräumen, die Konsequenz ist dass dieses Kind erstmal eine Zeitlang nicht dort spielen kann.

Diese beiden Lernerfahrungen sind für das Kind dann besonders einprägsam, wenn sie immer im direkten Bezug zu der jeweiligen Situation stehen. Um die Kinder optimal zu fördern stellen wir ihnen zwei Ansätze zur Verfügung – das Freispiel und die gezielten Angebote/Projekte.

6. Das Freispiel

Beim Freispiel wählt das Kind eine von ihm als interessant erachtete Beschäftigung. Verlauf, Zeitdauer, Mitspieler und Material werden vom Kind selbst bestimmt. Für das Kind bildet das Spiel eine Grundform der Auseinandersetzung mit seiner Umwelt, aber auch mit sich selbst. Im spielerischen Umgang sammelt es mit den Dingen seiner Umgebung neue Erfahrungen, erweitert auf diese Weise seine Erkenntnisse und erprobt neue Möglichkeiten des Problemlösens. Um die Bedürfnisse des Kindes befriedigen und ihm die Erfahrungsbereiche erschließen zu können, planen und strukturieren wir den Raum und das Material vor, stellen ihm Zeit zur Verfügung, sorgen für Spielpartner und „begleiten“ sein Spiel.

6.1 Die Bedeutung des Freispieles für das Kind

  • es kann Erlebnisse/ Eindrücke im Spiel verarbeiten
  • es erfährt Erfolgserlebnisse
  • es kann zum Teil Schwierigkeiten und Ängste verarbeiten
  • es erfährt seine eigenen Fähigkeiten und Grenzen
  • es übernimmt gesellschaftlich gültige Werte und Verhaltensmuster
  • es lernt Interessen anderer zu akzeptieren
  • es kann die Erwachsenenwelt nachahmen und fühlt sich somit von seiner Umwelt angenommen
  • es entwickelt Strategien zur Lösung von Konflikten
  • es kann eigene Ideen und Vorstellungen ausdrücken
  • es wird sprachlich gefördert
  • es lernt zu vergleichen und zu sortieren
  • es lernt den Aufbau logischer Aspekte durch eigene Erfahrung
  • es übt seine Fein- und Grobmotorik ein
  • es ist schöpferisch tätig. Das Kind erlebt Freude, die nicht mit materiellen Werten messbar ist. Dies ist eine überaus wichtige Erfahrung für eine positive Einstellung im späteren Leben
  • die Kinder üben gegenseitige Rücksichtnahme
  • durch Wiederholungen werden die Lernerfahrungen vertieft und gefestigt

7. Die Angebote / Projekte

Die Bestimmung von Themen und Schwerpunkten und die Herausarbeitung pädagogischer Zielsetzungen sind Ergebnisse gründlichen Nachdenkens darüber, was Kinder in ihrem Umfeld (Familie, Nachbarschaft, Kita) erfahren und verarbeiten können und was die Erwachsenen, die mit dem Kind davon umgehen betrifft. In unserer Kita verwenden wir unterschiedliche Wege, um zu unseren Themen und Schwerpunkten zu finden.

    1. die genaue Beobachtung des einzelnen Kindes, aber auch der   Gruppe, der Spielinhalte sowie die aktuellen Erfahrungen und Bedürfnisse der Kinder
    2. Themen und Schwerpunkte, die von der Erzieherin als wichtig erachtet und ausgewählt werden
    3. Jahreszeitliche Themen unserer Kultur z. B. Weihnachten
    4. Beachtung von Gruppeninternen sowie Gruppenübergreifenden Angeboten

In unserer Kita arbeiten wir ab dem Kindergartenalter auch gruppenübergreifend. Die Angebote finden in der Zeit von 10.45 – 11.45 Uhr statt. Je nach Alter der Kinder und Thema kann die „Arbeitszeit“ zwischen 20 – 45 Minuten variieren. Konkret sieht unsere Gestaltung wie folgt aus:

Montag, Dienstag und Mittwoch:
An diesen Tagen treffen sich die Kinder in drei altershomogenen Gruppen die sich nach dem Einschulungsjahr richten. Dort werden dann gezielte Beschäftigungen dargeboten. Außerdem hat jede Gruppe innerhalb dieser Tage einen festen Bewegungstag.

Donnerstag und Freitag:
Hier treffen sich die Kinder in ihren Stammgruppen um gemeinsam Geburtstage zu feiern, Gruppenthemen zu besprechen, Kreisspiele zu machen und sich als Gruppe wahrzunehmen.

7. 1 Schwerpunkte der einzelnen altershomogenen Gruppen

7.1.1 Das Alter des letzen Kindergartenjahres:

Neben den Themen der Kinder fließen hier die Inhalte des ehemaligen Programms Hören – Lauschen – Lernen sowie „die Vorschule“ mit ein. Mit Vorschulalter wird die Zeit von der Geburt bis zum Schuleintritt bezeichnet. Die grundlegenden Fähigkeiten und Fertigkeiten wie z.B. soziale Kompetenzen, Ausdauer, Konzentration, Merkfähigkeit, Grob- und Feinmotorik, Sprachförderung etc. werden demnach die gesamte Kleinkind und Kindergartenzeit gefördert. Im letzten Kindergartenjahr – als großes Vorschulkind – wollen wir den Kindern durch eigene Angebote und Projekte dieser Vorschulgruppe den nahen Schuleintritt erleichtern.

Schwerpunkte dieser Gruppe (5-6-Jährige) sind:

  • anspruchsvollere Angebote/Projekte können durchgeführt werden
  • mehr Verantwortung für sich und andere übernehmen
  • Kinder befähigen, gestellte Aufgaben zu durchdenken und diese selbst innerhalb der Gemeinschaft durchzuführen
  • Lerninteresse für weit gefächerte Themen zu wecken
  • üben und fördern selbständig zu arbeiten
  • Fertigkeiten und Defizite können in den verschiedenen Bildungsbereichen deutlicher erkannt werden
  • Sprachlich verständlich ausdrücken um Vorstellungen, Ideen und Wünsche artikulieren zu können.

7.1.2 Das Alter der mittleren Kindergartenkinder

Der Schwerpunkt, neben den von den Kindern gewählten Themen, wird in dieser Altersgruppe für einen bestimmten Zeitraum gezielt den Zahlenraum von 1 bis 10 einnehmen. Ziel ist es, dass die Kinder die Mengen und Zahlen ganzheitlich erfahren und begreifen. Dafür werden verschiedenste Materialen und Methoden zum Einsatz kommen:

  • Bewegungsspiele
  • Materialen zum kreativen Gestalten der Mengen und Zahlen, z. B. Zahlen kneten, legen, bauen
  • tägliches Zählen der Kinder
  • Benutzen eines Kalenders
  • Mengen erleben
  • Zahlen im Alltag suchen, bewusst machen und nutzen (z.B. Hausnummer, Geburtsdatum)

Die Kinder werden durch die ständige Wiederholung im Alltag immer sicherer im Umgang mit Zahlen und Mengen und lernen spielerisch (ohne festes Programm) nach ihrem eigenen Entwicklungsstand und –Tempo. Auch Sie haben die Möglichkeit Ihr Kind im Alltag diesbezüglich ohne Aufwand zu unterstützen. Lassen Sie zum Beispiel beim Anziehen die Knöpfe an der Jacke zählen, „lesen“ Sie Zahlen auf dem Nummernschild oder schauen Sie gemeinsam, wie viele Äpfel im Obstkorb liegen.

7.1.3 Das Alter des ersten Kindergartenjahres

In der altershomogenen Gruppe für Kinder ab 3 Jahren heißt es: „Komm mit in meine bunte Welt“.

Dabei werden die Kinder Möglichkeiten sich die Welt zu strukturieren, sowie eine intensive Sprachförderung erfahren. Spielend werden den Kindern die Schwerpunkte Farben, Formen, erste Erfahrungen mit Zahlen, Orientierung im Raum, Bewegung, Musik, Kreativität, Konzentration und eigene Ideen um zu setzen vermittelt. Wir orientieren uns natürlich auch hierbei an den kindlichen Interessen und Bedürfnissen, sowie an den individuellen Entwicklungsstufen.

8. Kooperation

 

8.1 Mit den Eltern

 

8.1.1 Aktivitäten mit und für die Familien

Zum besseren Kennenlernen, Förderung der Gemeinschaft und zum guten Gelingen eines Jahres werden von uns regelmäßig und mehrmals im Jahr Aktivitäten mit und für die Familien angeboten. Im Anschluss finden Sie eine Auflistung der im Kita-Jahr durchgeführten Angebote. Abweichungen entstehen durch individuelle Planung.

  • Kirchweihsingen
  • St. Martin
  • verschiedene Veranstaltungen im Advent
  • 1. Mai
  • Vater- Muttertag
  • Oma- Opa-Tag
  • Singen bei den Senioren
  • Sommerfest/Tag der offenen Türe
  • Familienwanderung
  • Elternkaffee
  • Elternabend für die neuen Familien
  • Themenabend mit Referenten
  • Schultütenbasteln mit Eltern
  • Ausflug der Vorschulkinder mit deren Familien
  • Grillabend der Vorschüler und deren Familien


8.1.2 Elterngespräche

 

8.1.2.1 Tür- und Angelgespräche

In der Bring- und Abholzeit ergibt sich die Gelegenheit zum kurzen und knappen Austausch über Befinden und dringenden Informationen über das Kind.

 

8.1.2.2 Festgelegte Elterngespräche

Das pädagogische Personal informiert die Eltern regelmäßig über den Stand der Lern- und Entwicklungsprozesse ihres Kindes in der Kita. Dafür werden Termine von Seiten des Personals vergeben, auch auf Wunsch der Eltern. Diese Gespräche finden störungsfrei außerhalb des Gruppengeschehens mit dem jeweiligen betreuenden Personal Ihres Kindes statt.

 

8.1.3 Elternabend

Elternabende finden mindestens zweimal jährlich statt. Die Termine werden durch Aushang in der Kita bekannt gegeben. Der erste EA findet im Oktober statt, bei welchem auch der Elternbeirat des vergangenen Kita-Jahres verabschiedet und ein neuer gewählt wird. Weitere Elternabende werden vom Kita-Team ausgerichtet und sind themenbezogen. Sie finden meist mit Unterstützung eines geeigneten Referenten/einer geeigneten Referentin statt.

 

8.1.4 Eltern-Info-Wand

Im Eingangsbereich befindet sich eine Pin-Wand, auf der Informationen der Kita, des Elternbeirats, der Musikschule, des Ballettunterrichts und hausexterne Veranstaltungen veröffentlicht werden. An den Glastüren am Eingang sind Termine und auftretende Krankheiten zu lesen. Im Flur gibt es eine Magnetwand „VON ELTERN FÜR ELTERN“, die von Ihnen zum Informationsaustausch genutzt werden kann.

 

8.1.5 Elternbriefe/Elternpost

Die Elternpost gibt es dreimal im Jahr. Darin wird auf Aktuelles und auf Veranstaltungen in naher Zukunft hingewiesen. Elternbriefe werden direkt an die Eltern ausgehändigt und ein Exemplar an der Pin-Wand ausgehängt.

 

8.1.6 Der Elternbeirat

Für eine Zusammenarbeit von Eltern, pädagogischem Personal und Träger wird jährlich ein Elternbeirat gewählt. Er wird informiert und vor wichtigen Entscheidungen angehört. Der Elternbeirat gibt einen jährlichen Rechenschaftsbericht gegenüber den Eltern und dem Träger ab. Zudem wurde der Elternbeirat beim Ausrichten verschiedener Veranstaltungen aktiv, wie z. B.

Organisation von Kinderfasching
Elternkaffee
Plätzchen backen mit den Kindern
Beteiligung am Weihnachtsdorf
 

8.2 Kooperation mit dem Träger

Die Kindertagesstätte ist Eigentum der Gemeinde und wird von dieser unterhalten. Im gesellschaftlichen Leben der Gemeinde haben wir einen festen Platz. Wir nehmen u. a. an öffentlichen Veranstaltungen teil, wirken beim jährlichen Kirchweihfest und bei der Maibaum-Aufstellung mit, bereichern Veranstaltungen mit kindlichen Darbietungen. Wir machen Spaziergänge und führen unseren Krachmacherumzug und den Laternenzug durch den Ort.

 

8.3 Kooperation mit Einrichtungen und Fachkräften, die das pädagogische Personal und die Familien beraten, betreuen und fördern

  • Mobile Sonderpädagogische Hilfe (Frau Wichmann)
  • Kinderarzt
  • Kinderpsychologe
  • Logopädie
  • Ergotherapie
  • Frühförderstelle
  • Einzelintegration
  • Blindeninstitut
  • Verkehrswacht, Polizei
  • Landratsamt:
    Amt für Jugend und Familien
    Kindergartenwesen (Frau Berberovic)
    Erziehungsberatung (Herr Schirmer, Herr Seidenfaden)
    Gesundheit und Soziales
    Sozialhilfe (Frau Köhler, Frau Kuhn)
  • Sozialamt – Asylbewerber (Herr Baumbach)
  • Flüchtlingsberatung der Caritas (Herr Oßwald)
     

8.4 Kooperation mit den umliegenden Kindergärten

Mit dem MehrGenerationenHaus Binsfeld und mit dem Kindergarten Stetten besteht eine enge Zusammenarbeit. Beide Einrichtungen liegen im Einzugsgebiet der Grundschule Thüngen. Aktivitäten, vor allem der Vorschulkinder, wie z. B. gegenseitige Besuche, gemeinsamer Büchereiführerschein und vieles mehr, dienen zum Kennenlernen und erleichtern den Schulstart. Die Leitungen der drei Einrichtungen treffen sich regelmäßig zum Austausch.

 

8.5 Kooperation mit der Grundschule Thüngen

Aufgabe unserer Einrichtung ist es, die Kinder langfristig und angemessen auf die Schule vorzubereiten. Diese Vorbereitung beginnt am Tag der Aufnahme. Hierfür ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit von Eltern, KiTa und der Grundschule erforderlich. Die Kooperation von Kindertageseinrichtung und Grundschule besteht zu einem wesentlichen Teil aus gegenseitigen Besuchen, bei denen die Erzieherinnen, Lehrkräfte und Kinder miteinander in Kontakt kommen.

  • Erzieherinnen erarbeiten in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften einen Aktivitäten-Plan für das kommende Kindergartenjahr
  • Die Erzieherinnen besuchen ihre letztjährigen Vorschulkinder in der Grundschule
  • Es findet ein Informationsabend der Schule und des Kindergartens für die Eltern statt
  • Die zukünftigen Erstklass-Lehrkräfte besuchen die Vorschulkinder in der Kita und beobachten diese bei einem gezielten Angebot
  • Die Vorschulkinder besuchen in der Begleitung von Erzieherinnen die Grundschule und nehmen an einer Schulstunde teil
  • Es finden gemeinsame Aktivitäten statt (Sport- bzw. Spielfest, Vorlesetag, … )
  • Vorkurs Deutsch: An einem Vorkurs Deutsch nehmen Kinder teil, die einer gezielten Begleitung und Unterstützung bei ihren sprachlichen Bildungs- und Entwicklungsprozessen bedürfen. Die Kursteilnahme verbessert Startchancen der Kinder in der Schule. Der Vorkurs beträgt 240 Stunden, die Kindergarten und Schule je zur Hälfte einbringen.

 

8.6 Unterstützung unserer pädagogischen Arbeit

8.6.1 Regelmäßige Angebote

  • Musikschule Arnstein
    Die Kinder unserer Einrichtung können sich für die musikalische Früherziehung von 15 Stunden anmelden. Dieses Angebot ist kostenpflichtig. Betreut werden sie von Frau Wendel, Musikpädagogin der Musikschule Arnstein. Diese Einheiten werden zweimal jährlich durchgeführt. Die Kinder werden altershomogen in Gruppen aufgeteilt und treffen sich wöchentlich am Nachmittag.
  • Ballettunterricht mit Andreas Zymansky
    Die Kinder unserer Einrichtung können sich für einen Ballettkurs von je 15 Stunden anmelden; dieses Angebot ist kostenpflichtig. Professionell betreut werden sie von Andreas Zymansky, ehemaliger Tänzer. Dies findet je nach Teilnehmerzahl in Gruppen mit gleicher Leistungsstärke wöchentlich am Nachmittag statt.
  • Büchereiführerschein
    Alle Vorschulkinder absolvieren den Büchereiführerschein („Ich bin Bibliotheksfit“) in vier Einheiten. Das Büchereiteam lädt jährlich zu einem lehrreichen Kurs in die ortsansässige Gemeindebücherei ins Rathaus ein. Dort lernen die Kinder den Unterschied zwischen Kaufen und Ausleihen kennen, den richtigen Umgang mit verschiedenen Medien und sie orientieren sich in der Bibliothek.
  • Mehrgenerationenhaus Binsfeld/Warmes Mittagessen
    Täglich von Montag bis Donnerstag werden wir vom Mehrgenerationenhaus Binsfeld mit warmen Mittagessen beliefert. Die Küche legt starken Wert auf biologisch und regional angebaute Zutaten.
    Es besteht die Möglichkeit Ihr Kind kostenpflichtig und verbindlich für die Dauer eines Kita-Jahres für den Bezug des Essens anzumelden.


8.6.2 Unregelmäßige Angebote

Kennenlernen von ortsansässigen Vereinen, Einrichtungen und Unternehmen

  • Forstdienststelle mit FAR Werner Trabold
  • Backhaus
  • Feuerwehr
  • Dr. med. dent. Christian Deffner Zahnarztpraxis
  • Dr. med. Gerhard Reiß Allg. Med. Naturheilverfahren
  • Annis Blumenladen
  • „Hohmanns Backstube“ Hohmann-Brot GmbH
  • Metzgerei (sobald wieder vorhanden)
  • Tankstelle Fischer
  • Evangelische Kirchengemeinde
  • Bayern Fanclub Sonne‘94
  • Männergesangverein

     

8.7 Kooperation mit Schulen und Einrichtungen zum Zweck der Ausbildung und Kennenlernen der Kita

8.7.1 Mittelschule, Realschule und Gymnasium

SchülerInnen der genannten Schulen absolvieren im Laufe des Kitajahres Praktika mit unterschiedlicher Dauer zum Kennenlernen der Berufsbilder in unserer Einrichtung.

8.7.2 Berufsfachschule für Kinderpflege

SchülerIinnen in der Ausbildung zur pädagogischen Ergänzungskraft absolvieren durchschnittlich einmal pro Woche ein ausbildungsbegleitendes Praktikum in der Kita.

8.7.3 Fachakademie für Sozialpädagogik

SchülerIinnen, die eine Ausbildung zum Erzieher/zur Erzieherin absolvieren, besuchen die Kita für das sozialpädagogische Seminar für die Dauer von einem Jahr. Durchschnittlich zwei Tage pro Monat nimmt der Praktikant/die Praktikantin an Seminartagen der Fachakademie teil.

8.7.4 EMiL – Jes (Jugend engagiert sich)

Schüler/innen der achten und neunten Klasse der Mittel- und Realschulen nehmen am Projekt „EMiL“ (Engagierte Menschen im Landkreis) des Landratsamtes teil. Wer sich durchschnittlich zwei Stunden die Woche neben der vierzig Schulwochen ehrenamtlich engagiert, bekommt von Landrat Thomas Schiebel am Schuljahresende darüber ein qualifiziertes Zeugnis, das den Bewerbungsunterlagen beigelegt werden kann.