Windpark

Der Markt Thüngen plant einen kleinen Windpark mit Windenergieanlagen. In Zusammenarbeit mit der „Wust – Wind & Sonne GmbH & Co. KG“ soll im südöstlichsten Teil von Thüngen, an der Gemarkungsgrenze zu Retzstadt und Binsfeld, dieser Bürgerwindpark entstehen. Das Gebiet „W7“ wurde von der Regierung von Unterfranken im Frühjahr 2025 als „Vorrang- und Vorbehaltsgebiet für Windenergieanlagen“ ausgewiesen. Vorgesehen ist ein Bürgerbeteiligungsmodell. Bei einer öffentlichen Bürgerversammlung am 7. Juli 2025 informierten die Verantwortlichen die Bürger über den Sachstand, die nächsten Schritte und Beteiligungsmöglichkeiten. Die Bevölkerung soll intensiv eingebunden sein. 

07.07.2025: Öffentliche Bürgerversammlung 

Stefan Paulus von der „Wust – Wind & Sonne GmbH & Co. KG“ informierte in der Werntalhalle an diesem Abend zum Sachstand, die nächsten Schritte und Beteiligungsmöglichkeit.
Ein kurzes Protokoll der Informationsveranstaltung wird hier folgen.
Die Präsentation von Stefan Paulus steht hier zur Verfügung.
Foto: Wolfgang Heß

22.01.2025: Änderung der Vorranggebiete für Windenergie

Die Regierung von Unterfranken stellt in der Stadthalle Arnstein den Sachstand zu den Planungen für Gebiete vor, auf denen zukünftig die Nutzung von Windenergie möglich sein soll. Der Markt Thüngen ist davon betroffen. Die Bürgermeister Lorenz Strifsky und Wolfgang Heß erfahren, dass das Gebiet W7 (Grenzbereich Thüngen/Retzstadt/Binsfeld) vergrößert werden soll. Es soll zukünftig auch einen Teil der Thüngener Gemarkung umfassen. Neu ist das Gebiet W59. Dieses Gebiet befindet sich östlich vom Solarpark am Riedberg (Unterholz) und westlich vom Solarpark am Riedberg (dann schon auf der Gemarkung Stetten).
Diese „Änderungen der Vorrang- und Vorbehaltsgebiete für Windenergieanlagen“ wurden vom Markt Thüngen erwartet und treffen uns nicht unvorbereitet. Im Gemeinderat wurde das Thema mehrfach besprochen und es wurden Abstimmungen getroffen. Nichtöffentlich wurden Gespräche mit Flächeneigentümern und Projektierern geführt. Die Bevölkerung soll zu diesem Thema im Rahmen einer Bürgerversammlung zeitnah informiert werden.
Zum Planungsausschuss des regionalen Planungsverbandes Würzburg gehören die Stadt Würzburg und die Landkreise Main-Spessart, Kitzingen und Würzburg mit insgesamt 123 Kommunen. Der gesamte Entwurf für das fortgeschriebene Konzept sieht nun 3,1 Prozent der Fläche als Vorranggebiet vor. Das sind 85 Vorranggebiete mit einer Fläche von 9.510 Hektar. Bayernweit sollen bis zum Jahr 2032 mindestens 1,8 Prozent der Fläche vom Freistaat für die Windenergie ausgewiesen werden.
Fotos: Wolfgang Heß, Grafiken: Regierung von Unterfranken

– alle Angaben ohne Gewähr –